Fifty Shades of Green

Ort:
Ulm
Bauherr:
Stadt Ulm
Planung:
ARGE Jansen-Friedrichs-Müller-Fregin

4. Preis

Wie sieht das Stadtquartier der Zukunft aus? Dieser Frage gingen wir im Rahmen des Wettbewerbs um die Konversion des Kasernengeländes „Hindenburg-Areal“ in Ulm nach.

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs war ein städtebaulicher und freiraumplanerischer (kein architektonischer) Entwurf – im Vordergrund stehen dabei Typ, Lage und Nutzung der Gebäude sowie der öffentliche Raum (Grün- und Freiflächen, Straßen und Wege).

Grünraum und Wegeverbindungen - großer Raum und kleine Plätze!

Wichtigstes Grünelement des Entwurfs ist der große westlich gelegene Grünraum. Ergänzt durch das neu erschlossene Fort Unterer Eselsberg, neuen Wegeverbindungen und Freizeitnutzungen wird er aufgewertet und zum verbindenden städtebaulichen Element der bestehenden westlichen Wohngebiete, dem süd-westlichen Nahversorgungszentrum und dem neuen Wohngebiet.
Schon jetzt ist der Grünzug eine wichtige Fahrrad­ und Fußgängerachse zwischen der Universität und der Innenstadt. Darüber hinaus bietet er viele Spiel- und Erholungsmöglichkeiten für das Quartier und die Nachbarschaft.
Dieses verknüpft über die ihm eigenen vielfaltigen Freiraume Bestands­- und Neubauten und schafft neue Wegeverbindungen zwischen der Innenstadt Ulms und den angrenzenden Gebieten. Diese Funktionen sollen gestärkt und ausgebaut werden. Dazu wird die Fahrradachse an den Westrand verlegt, um den Hohensprung zum ehemaligen Kasernengelande inwertzusetzen. Die Spielflachen werden neu strukturiert und um quartiersnahe Erholungsflächen ergänzt, ohne dass die offene Geste des Grünzugs verloren geht.
Das Quartier wird über kleine Platzflächen mit dem angrenzenden Landschaftsraum und dem an den jeweiligen Kontaktstellen zum umgebenden Bestand und dem angrenzenden Landschaftsraum verwoben und schaffen so besondere Räume und neue Erreichbarkeiten.

Mehr Informationen zum Projekt:
www.fiftyshadesofgreen.de

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